03.02.2024 Rüden - Glüder - Friedrichsaue

Die erste Wanderetappe der Tourenreihe „Im Tal der Wupper“ führte auf der rechten Seite des Flusses von Solingen-Widder vorbei am Unterrüdener Kotten nach Oberrüden und Wüstenhof. Von dort ging es nach Balkhausen, dann zum Balkhausener Kotten und nach Glüder.

Wir wechselten an der Wupperbrücke auf die linke Flussseite und wanderten im NSG meist auf Serpentinenpfaden nach Fähr, Wupperhof, dem Rüdenstein (Gedenkstein) und Friedrichsaue zurück zum Startpunkt in Solingen-Widdert.

Zahlreiche, durchaus heftige An- und Abstiege auf schmalen, felsigen, wurzelreichen Serpentinenpfaden an den steilen Wupperhängen stellten eine ausgesprochene Herausforderung an unsere Kondition dar. Mehrfach mussten wir Seitensiefen an den Wupperhängen queren. Zudem erforderten die nassen, freiliegenden Wurzeln und blankes Felsgestein besondere Aufmerksamkeit.

Die Etappe erinnerte uns an bestimmte Abschnitte mit schroffen Felspartien des Mosel- und Rheinsteigs, die durchaus alpinen Charakter haben.

Leider herrschte an diesem Wandertag ein nasskaltes, nebliges Wetter. Die Regenwolken hingen tief, und es nieselte ständig, sodass die Landschaft und die Wupperhöhen weitgehend in Nebelschleier gehüllt waren.

Von den zahlreichen zum Teil felsigen Aussichtspunkten, die sonst einen weiten Blick in das Tal der Wupper mit ihren kleinen, durch schiefergedeckten Fachwerkhäusern geprägten Ortschaften und auf das schnell fließende Flusswasser zuließen, konnten wir ungünstigerweise nur selten kleine Ausblicke ergattern.

Diese gut 20 km lange Wanderstrecke mit ihren ca. 790 Höhenmetern (An-/Abstieg) zählt zu den anspruchsvollsten Touren, die wir bislang unternommen haben.

In einem schönen Café in Solingen genossen wir unseren verdienten heißen Kaffee.

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