07.10.2023 Rursee – Urftsee – Vogelsang

Von der Haltestelle Rurberg-Seeufer nach Vogelsang IP im Naturpark Eifel wanderten wir 15 km lang (Anstieg 560 m, Abstieg 420 m) bei herrlichem Sonnenschein.

Los ging es an der Staumauer des Rurstausee. Schnell folgten wir dem schmalen naturbelassenen Serpentinenpfad hinauf durch das bereits herbstlich gefärbte Laubwaldgebiet des Kermenter.

Wir wanderten mit Blick auf den Stauee um den Wildbretshügel (525 m) herum. Eine kurze Trinkpause legten wir am Schwarzen Kreuz ein.

Ein beschaulicher serpentinenartiger Waldpfad leitete uns nun hinab zur 226 m langen und ca. 59 m hohen Staumauer der Urfttalsperre (erbaut 1900 bis 1905).

Jetzt ging es hinauf zur Dreiborner Hochfläche (504 m), wobei wir der Markierung des Wildnis-Trails folgten. Auf dem Weg dorthin hatten einen weiten Blick auf Vogelsang IP.

Eine längere Pause verbrachten wir bei einer Raststelle nahe der Kirchenruine des ehemaligen Dorfes Wollseifen. Die Bewohner mussten nach dem Krieg innerhalb nur weniger Wochen ihre Häuser räumen, da auf dem umliegenden Gelände des Dorfes ein Truppenübungsplatz eingerichtet wurde.

Auf der alten steinigen Landstraße ging es jetzt hinab vorbei am Trafohäuschen des Dorfes durch das enge Neffgestal.

Schließlich führte uns der Weg hinauf zur ehemaligen „Ordensburg“ Vogelsang, der Schulungsstätte für den Nachwuchs des NS-Führungskaders und dem heutigen „Forum Vogelsang IP“ mit modernem Besucherzentrum, Ausstellungen und internationalen Begegnungs- und Bildungsstätten.

In der dortigen Burgschänke schlossen wir unsere außergewöhnliche Kultur-Wandertour im äußersten Westen Deutschlands ab.

 

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