11.03.2023 Von Ahrweiler nach Remagen
Diese Tour im Ahrtal führte von Ahrweiler nach Remagen. Anfangs folgten wir dem markierten Rotweinwanderweg auf den Wirtschaftswegen der Winzer durch ihre Weinberge.
Bald war unser erstes Tourenziel die Burgruine Landskrone (272 m) am Horizont zu erkennen. Die strahlend weiß getünchte Fassade der Maria-Hilf-Kapelle unterhalb der Ruine leuchtete weithin im Sonnenlicht und gab gute Orientierung.
Wir unterquerten die A 573 und die A 61 und wanderten hinab nach Heppingen. Wir kamen am Schloss Metternich (18. Jh.) vorbei und überquerten den Heppinger Bach.
Dann ging es steil in Serpentinen ca. 120 Höhenmeter hoch durch den Laubwald zur Maria-Hilf-Kapelle (13. Jh.). Dort machten wir Rast. Wir hatten herrliche Fernsicht auf das Ahrtal mit seinen Ortschaften und genossen die wärmende Sonne. Zufällig hatten wir Gelegenheit den Innenraum der sonst verschlossenen Kapelle mit den beeindruckenden farbigen Malereien zu bewundern.
Wir stiegen weiter hoch zur Ruine der hochmittelalterlichen Burg Landskrone auf dem Gimmicher Berg (271,7 m). Wieder konnten wir unsere Blicke weit über das Ahrtal bis zur Eifel schweifen lassen.
In Lohrsdorf kamen wir am Lothringer Doppelkreuz (1754) und der Kapelle St. Peter und Marcelinus (13 Jh.) vorbei. Wir verließen den markierten Weg und wanderten hinab zur Ahr. Der Fluss hat sich während des extremen Hochwassers 2022 neue Uferböschungen gegraben.
Parallel zum strömenden Wasser folgten wir wilden Pfaden durch Gestrüpp und über feuchte Wiesen und kamen zu einer Stelle, an der fleißige Hände zahlreiche Steinmännchen künstlerisch erschaffen hatten.
In Bad Bodendorf, dem „Tor zum Ahrtal“, wanderten wir durch den Ortskern mit den restaurierten Fachwerkhäusern.
Dann ging es ca. 120 Höhenmeter steil hinauf zum Alten Judenfriedhof (18.Jh.). An der Otto-Neubeck-Hütte hatten wir einen herrlichen Ausblick auf den Rhein und das rechtsrheinische Gebiet.
Auf dem Viktoriaberg mussten wir an dem seit Jahrzehnten verfallen ehem. Hotel Waldburg kürzlich gefällte Bäume mit ihrem Astwerk zu überwinden.
Schließlich stiegen wir hinab in das Rheintal nach Remagen, immer mit Blick auf die Apollinariskirche und dem Siebengebirge mit dem Drachenfels und dem Petersberg am fernen Horizont.
Auf dem rechten Rheinufer lag greifbar nahe der Fels Erpeler Ley (191 m). Ziel einer weiteren Frühlingswanderung.
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