Kupferdreh e.V.

So richtig haben wir wegen des warmen Märzes nicht daran geglaubt, die wild wachsenden kleinen Narzissen im Perlenbach- und Fuhrtsbachtal bei Monschau zu erleben.

Doch wir hatten nach einer langen Anfahrt Glück – wobei man Kalterherberg bei Monschau nicht mit dem gleichnamigen Ort bei Burscheid verwechseln sollte, da dies unweigerlich zu einer noch längeren Anfahrt führt – und konnten das farbenprächtige Naturschauspiel genießen.

Wir starten im mittelalterlichen Monschau zu unserer Frühlingswanderung im Naturschutzgebiet Perlenbach-Fuhrtsbachtal, nahe der belgischen Grenze, und wanderten zuerst hoch zur Ruine um die tolle Aussicht auf die urige Fachwerkstadt zu erhalten.

Dann ging es auf einem schmalen, wurzelreichen Serpentinenpfad zum Teufelsley, wo wir Rast einlegten.

Der Talweg führte uns entlang der Rur und des Perlenbaches zu Perlenbachtalsperre, bis wir zur Höfener Mühle kamen.

Auf dem Wanderweg ging es weiter entlang des Flusses und zu den großen gelben Teppichen auf den Wiesen mit wild blühenden Narzissen.

Wir beendeten unsere ca. 15 km lange Narzissen-Wanderung (Anstieg 420 m/Abstieg 280 m) in Kalterherberg und fuhren zurück in das idyllische Monschau.

Dort hatten wir noch etwas Zeit vor unserer Rückfahrt und kehrten auf dem Weg durch die kopfsteingepflasterten Gassen der historischen Altstadt in einem netten Gasthof ein.