18.02.2023 Von Werther nach Halle in Westfalen

Viele träumen ihr Leben lang davon, die Alpen zu überqueren. Ihnen gelingt es nicht. Wir hatten uns vorgenommen den Teutoburger Wald zu queren und schafften es trotz angesagtem „Hundewetter“.

Die Wolken hingen schwer über dem Teutoburger Wald und die Landschaft blieb im Nebel verborgen, als acht Wanderfreunde von Werther nach Halle in Westfalen zur 17 Kilometer langen Regenwanderung aufbrachen.

Unterhalb des Hengeberges ging es vorbei an der Arminiusquelle erst einmal bergan zum Kammweg, dem bekannten Hermannsweg. An der Schutzhütte Ascheloh legten wir bei heftigem Windböen und beständigem Regen eine kurze Trinkpause ein. Weiter ging es auf dem Höhenweg über den Gottesberg und dem Petersberg mit der Wacholderheide nach Süden.

Leider hatten wir an der Kaiser-Friedrich-Gedächtnishütte (Schwedenschanze) am Bußberg (306 m) nur eine begrenzte Aussicht in das Ravensberger Land. Dafür hieß uns der dreizehn Jahre alte Hüttenhund Lacky herzlich willkommen. Auch ihn schienen die tröpfelnden Wolken nicht zu stören.

Unterhalb des Palsterkamper Berges wanderten wir auf halber Höhe des Westhanges zurück nach Norden. Jetzt konnten wir die Schutzhütte Ascheloh von unten im nebligen Wetter erahnen. Im Westen waren nun Hohe Liet, Jakosberg, Hellberg, Großer Berg, Gartnischberg und Lotteberg in Sichtweite. Am Freizeitheim Haus Ascheloh querten wir den Grünen Weg und legten eine Trinkpause bei einer attraktiven, neu errichteten Schutzhütte ein.

Der beschauliche Waldpfad A2 führte uns dann über den Storkenberg (234 m) zum Walther von der Vogelweide-Denkmal und dem Landschaftspark der Kaufmannsfamilie Hagedorn (um 1800) im Naturschutzgebiet Knüll/Storkenberg.

Hier folgten wir dem Geschichtspfad. Zuerst kamen wir am Gärtnerhaus von 1796 vorbei, um uns dann von der Kaffeemühle, dem um 1791 errichteten Lustpavillion, die neblige Aussicht auf Halle nicht entgehen zu lassen.

Bei leckerem Kuchen, Kaffee und Pizzabrötchen genossen wir Regenwanderer als frisch gebackene „Teutonisten“ gut gelaunt unsere erfolgreiche Teutoburger Wald-Überquerung,

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