19.08.2023 Holperdorper Teutoschleife

Holprig war’s in Holperdorp
doch ohne Holterdipolter
verbrachten wir entspannt
den Tag im Teutoburger Wald.

Wie soll man Holperdorp beschreiben?
Authentisch, noch dazu in Reimen?
Da eignet sich zunächst bestimmt
ein ungefähres Landschaftsbild:

Inmitten üppiger Natur,
von Stress und Hektik keine Spur,
bergig kaum, eher hügelig
und ziemlich nah bei Lengerich
liegt dieser bäuerliche Flecken
und den galt es zu entdecken.

Zuerst ging es zur Jause „Malepartus“:
Der Name zeugt von einem Loch
worin einst Füchse residierten
worüber Dichter fabulierten.

Auf breiten Wegen, schmalen Pfaden
durchschritten wir mal Feld mal Wald
und manchmal machten wir auch Halt
und lauschten stumm der Stille
in dieser ländlichen Idylle.

An Sträuchern hingen süße Beeren
und ließen sich von uns verzehren.
Auch wenn sich eine Aussicht bot
hatte Eile keine Not:
Von Norden grüßte Ibbenbüren
das Münsterland aus Richtung Süden
und ein Steinbruch gar nicht weit
gab Einblick in die Kreidezeit.

Imposant der „Grauwe Stein“:
Als Grenzmarkierung ausgemustert
hat er sich mächtig aufgeplustert.
Dank seiner Form im Allgemeinen
und Sprachentwicklung im Speziellen
lässt er sich „Grafentafel“ nennen.

Interessant die Quelle Brüggeliet
wo Wasser aus dem Boden quillt
und als Bach zu Tale rinnt.

Ein Rundweg endet immer da
wo vorher schon der Anfang war.
So führte uns das letzte Stück
zu diesem Ausgangspunkt zurück.

Wie meistens bildete den Schluss
der kulinarische Genuss.

(R.S.)

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