20.04.2024 Breisiger Ländchen
Ein waschechtes Aprilwetter bescherte uns der Wettergott während unserer Rundwanderung auf dem Premiumwanderweg durch das Breisiger Ländchen. Sonne, Regen, Wind und Hagel wechselten sich beständig ab. Wir zeigten uns aber unbeeindruckt und ließen alles an uns abtropfen.
Vorbei an gelben Rapsfeldern führte der markierte Wanderweg zuerst zur Augustenhöhe (202 m) und parallel zum südlich gelegenen Vinxtbachtal zum beschaulich gelegenen Gönnersdorf (erstmals 1147 als „Gunteresdorp“ erwähnt). Der nahe der Ortschaft gelegene Frauenbergerhof wurde von der Fürstäbtissin von Essen, Kunigunde von Sachsen-Wettin, als Sommersitz genutzt.
Bei der Wanderhütte “Brohltalblick“ konnten wir am Horizont die bewaldeten Höhen, die die Wasserscheide zwischen Rhein und Ahr markieren, und im Vordergrund die Brücke der viel befahrenen Autobahn A 61, erkennen.
Trotz der Regenwolken war auch der mächtige Wohnturm der in der Osteifel bei Hain im Landkreis Ahrweiler gelegene Ruine der Höhenburg Olbrück (um 1100) auszumachen. Sie ist das größte sichtbare Wahrzeichen des Brohltals.
Wir überquerten die Kreisstraße und kamen an eine schmale Drehtür, durch die wir ein Wildgehege betraten. Nicht allen Wanderern gelang es ohne Schwierigkeiten durchzukommen.
Weitere Stationen auf unserer Tour waren der Wohnplatz „Auf Wallers“, Heiligenthal (Bauernhof), der auf einem Plateau gelegene Gastronomiebetrieb „Gutshof Mönchsheide“ und schließlich der Aussichtspunkt „Auf dem Hahn“ (178 m) oberhalb von Bad Breisig.
Eine abwechslungsreiche Rundwanderung (ca. 18 km; An- und Aufstieg 510 m) mit herrlichen Weitsichten in einer idyllischen Landschaft ging mit Ausblicken auf Bad Hönningen mit Schloss Arenfels, Rheinbrohl, Bad Breisig und den Vater Rhein zu Ende.