21.01.2023 Bäume und Fachwerk im Winterkleid

„Wohin man schaut, nur Schnee und Eis, der Himmel grau, die Erde weiß …“ lauten die Anfangszeilen des Wintergedichtes „Januar“ des deutschen Dichters und Malers Robert Reinick. Unser Wanderwart hat dieses Gedicht im Programmheft abdrucken lassen. Und genau so waren die Witterungsbedingungen während unserer Januarwanderung durch die Wald- und Naturschutzgebiete südlich von Wuppertal.

Blau-grau und schwer hingen die Wolken über dem Bergischen Land. Nur selten lugte die Sonne hervor. Sie vermochte es nicht, uns nachhaltig zu erfreuen als wir am Zoologischen Garten Wuppertal zu unserer ca. 21 km langen (Auf- und Abstieg ca. 750 m) starteten.

Der Aufstieg führte uns vorbei am Kiesbergtunnel zum Gedenkbaum „Kaisereiche“ und zum Kinder- und Jugendhospiz Burgholz. Wir querten das Tal des Glasbaches und erreichten westlich des Burggrafenberges (282 m) die Gedenkstätte für die Anfang 1945 ermordeten ukrainischen Zwangsarbeiter.

Weiter ging es durch den Staatsforst Burgholz und hinab zum Burgholzbach, um die Wupper zu überqueren. Parallel zum Flockertsholzer Bach erfolgte der Aufstieg durch das Friedenstal zu dem auf einer Anhöhe liegenden Ort Oben zum Holz. Hier pfiff der kalte Wind ganz ordentlich durch unsere dicken Wollmützen.

Nun wandten wir uns nach Norden in Richtung Gräfrather Lichtturm (276 m). Abrupt verschwand am Tierpark Fauna der Großteil unserer Wandergruppe dankbar, um sich für die weitere Partie erst einmal frischzumachen. Der kleine männliche Rest wartete aber gerne geduldig im eisigen Wind und mit zunehmend kalten Füßen auf die liebenswerten Mitwanderinnen.

Südlich des Dasnöckeler Wohngebietes führte uns der Waldweg nach Osten. Es ging hinauf durch das Naturschutzgebiet Klosterbusch. Dann hinab zur Wupper, aber nur um wieder aufzusteigen zum Waldgebiet Burgholz. Schließlich war es nicht mehr weit zur Sambatrasse und zum Endpunkt unserer Winterwanderung.

In den geschäftigen City-Arkaden Wuppertal fanden wir Platz für unseren unentbehrlichen Abdrunk.

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