Kupferdreh e.V.

Früher Herbst im Sonnenlicht,
welkende Blätter dicht an dicht,
nasses Gras in morgendlicher Stunde,
Wandernde in froher Runde.

Zwar sollte es die Eifel sein,
doch schön war´s auch am linken Rhein.
Los ging es in Oberwinter
quasi vis-a-vis von Königswinter
und nach dem üblichen Hinauf
folgte der bequemere Verlauf.

Der Rheinburgenweg, sehr gut markiert,
damit niemand sich verirrt,
führte uns zum Höhepunkt der Tour zum Rolandsbogen:
Die Aussicht toll, Romantik pur.

Schon A.v. Humboldt hat gesagt:
Hier hat man einen der sieben schönsten Blicke dieser Welt.
Wir verließen diesen Ort und setzten unsere Reise fort,
doch diesmal über schmale Pfade,
sumpfig, holprig und nicht gerade.

Ein Golfplatz wurde rasch durchquert,
trotz verirrter Bälle unversehrt
und ein netter Mensch erlaubte sein Grundstück zu benutzen,
was wir mit Dank zu schätzen wussten.

Man sieht: Wir sind maximal flexibel,
nicht empfindlich, nicht penibel
und bleiben auch gelassen,
wenn Bahn und Bus uns stehen lassen.

Mit dem gewohnten Gaumenschmaus
klang auch diese Wanderung aus.

(R. S.)