30.11.2024 Villeseen
Die im Jahre 1984 in die UNESCO-Weltkulturerbeliste eingeschriebene ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Köln, Schloss Augustusburg (1725 bis 1768), war Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung entlang der Seen in der rekultivierten Landschaft der mittleren Ville, einem ca. 200 m hohem Höhenzug westlich von Köln.
Zu Beginn wanderten wir am südlichen Seitenflügel des Barockschlosses vorbei durch den Schlosspark entlang des Spiegelsees und verließen den Park im Nordwesten.
Die katholische Pfarrkirche St. Pantaleon (1746 und 1763) in Pingsdorf war unser nächstes Ziel.
Am Ballonstartplatz der „BallonFreunde Brühl e.V.“ (gegründet 2003) machten wir erstmals Rast.
Unsere Tour führte westlich des Pingsdorfer Weiher vorbei, und wir erreichten das Villendorfer Maar. Der im ehem. Braunkohleabbaugebiet liegende See entstand im Rahmen der Rekultivierung im Jahre 1936.
Weiter führte unser Weg südlich des Donatusees (Restsee des ehem. Tagebaus Grube Donatus; Kohleabbau von 1889 bis 1948) vorbei zu der Seenkette des Ober-, Mittel- und Untersees sowie zum Schluchtsee (entstanden 1960) und dem daneben liegenden Heider Bergsee.
Mit Blick auf das Siebengebirge erreichten wir den Bahnhof Brühl, dessen Empfangsgebäude 1844 anlässlich des Besuchs der britischen Königin Victoria eröffnet worden war.
Dort beendeten wir unsere Wanderung (19 km; Auf-/Abstieg ca. 200 m) bei Kaiserwetter entlang der Villeseen im mittleren Teil des Naturparks Rheinland.